Mars auf Pollenjagd!

Ein star­ker Mars — Fluch oder Segen? Sei­ne Tran­site im Früh­ling und Som­mer sind berüch­tigt. Sie brin­gen das ohne­hin schon zu Über­re­ak­tio­nen nei­gen­de Immun­sys­tem auf Hoch­tou­ren und signa­li­sie­ren dem Kör­per “Angriffs-Stu­fe 10” All­er­ge­ne sind Staats-Fein­de und müs­sen unter allen Umstän­den bekämpft werden.

Beson­ders Men­schen mit Mars im 1. Qua­dran­ten (Haus 1,2,3 und Qua­dra­te mit Mars, Kon­stel­la­tio­nen mit Mars-Saturn) haben die astro­lo­gi­sche Ver­an­la­gung zu über­schies­sen­den Reaktionen.

Auge in Auge mit den vor­wit­zi­gen, dreis­ten Früh­blü­hern sehen sie nur noch rot! Die Pol­len­winz­lin­ge machen die mar­sia­ni­schen Zeit­ge­nos­sen aggres­siv und noch unge­dul­di­ger als von Haus aus. Auch die im glei­chen Haus­halt leben­den Mit­be­woh­ner lei­den zwangs­läu­fig an der gereiz­ten Stim­mung. Ohr­stöp­sel, die das zor­ni­ge Schnau­ben der Schnieff­na­sen unter­bin­den habe ich bis­her noch nicht ent­deckt. Es gibt aber ver­schie­de­ne Ansät­ze aus Omas Natur­apo­the­ke und aus der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medi­zin zur Lin­de­rung von Heu­schnup­fen, die auch bei einem akti­ven Mars-Tran­sit im Horo­skop hilf­reich sein können.

Hier eini­ge Tipps aus der Natur­heil­pra­xis, mit deren Anwen­dung die Zeit etwas harm­lo­ser ver­lau­fen könnte:

Honig: Honig hat anti­all­er­gi­sche Eigen­schaf­ten und kann die Sym­pto­me von Heu­schnup­fen lin­dern. Es wird emp­foh­len, täg­lich einen Ess­löf­fel Honig einzunehmen.

Nah­rungs­mit­tel: Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, die reich an Anti­oxi­dan­ti­en und Ome­ga-3-Fett­säu­ren ist, kann das Immun­sys­tem stär­ken und somit die Aus­wir­kun­gen von Heu­schnup­fen mildern.

Natür­li­che Anti­hist­ami­ni­ka: Es gibt eini­ge natür­li­che Anti­hist­ami­ni­ka, die die Frei­set­zung von Hist­ami­nen im Kör­per blo­ckie­ren kön­nen. Dazu gehö­ren zum Bei­spiel Querce­tin, Vit­amin C und Omega-3-Fettsäuren.

Nasen­spü­lung: Eine Nasen­spü­lung mit einer Salz­lö­sung kann hel­fen, all­er­gi­sche Reak­tio­nen in der Nase zu redu­zie­ren und die Pol­len­last zu vermindern.

Aro­ma­the­ra­pie: Eini­ge äthe­ri­sche Öle wie Laven­del, Euka­lyp­tus und Pfef­fer­min­ze haben ent­zün­dungs­hem­men­de und beru­hi­gen­de Eigen­schaf­ten und kön­nen die Sym­pto­me von Heu­schnup­fen lindern.

Schüss­ler­sal­ze kön­nen auch bei Heu­schnup­fen ver­wen­det wer­den. Hier sind eini­ge Beispiele:

Cal­ci­um flu­or­a­tum: bei geschwol­le­nen Schleim­häu­ten und Schnup­fen und Augen­rei­zun­gen
Fer­rum phos­pho­ri­cum: bei leich­tem bis mitt­le­rem Heu­schnup­fen mit trä­nen­den Augen, Nie­sen und Jucken in Nase und Rachen
Kali­um chlor­a­tum: wenn der Heu­schnup­fen von einer ent­zün­de­ten Nasen­schleim­haut beglei­tet wird
Natri­um chlor­a­tum: wenn die Nasen­schleim­häu­te tro­cken sind und bren­nen
Sili­cea: kann star­kem Juck­reiz in Augen und Nase lindern

Es gibt auch eini­ge Aku­punk­tur­punk­te, die bei Heu­schnup­fen Lin­de­rung brin­gen kön­nen. Die Aus­wahl der Punk­te hängt jedoch von der indi­vi­du­el­len Kon­sti­tu­ti­on und den Sym­pto­men des Pati­en­ten ab. Eini­ge der häu­fig ver­wen­de­ten Aku­punk­tur­punk­te bei Heu­schnup­fen sind: LI4 (Hegu), LU7 (Lie­que), LI20 (Yin­gxiang), GB20 (Feng­chi), ST36 (Zus­an­li) und SP6 (Sany­in­jiao).

Es ist jedoch wich­tig zu beach­ten, dass die­se Tipps nur als Ergän­zung zur medi­zi­ni­schen Behand­lung von Heu­schnup­fen die­nen soll­ten. Es ist rat­sam, bei stär­ke­ren Sym­pto­men wie Atem­not und Asth­ma einen Spe­zia­lis­ten zu kon­sul­tie­ren (Arzt, Heil­prak­ti­ker etc)